Balkonkraftwerke & Mini-Solaranlagen


Wie das Balkonkraftwerk funktioniert 

Ein Balkonkraftwerk besteht aus einzelnen Solarmodulen sowie einem Wechselrichter. Zunächst wird die Sonnenenergie in Gleichstrom durch die Solarmodule umgewandelt, welcher dann durch den Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird. Der produzierte Strom wird dann über eine Haussteckdose ins Haus- oder Wohnungsnetz eingespeist. Die angeschlossenen Geräte nutzen bevorzugt den Sonnenstrom, und nur wenn dieser nicht ausreicht, wird auf den normalen Netzstrom zurückgegriffen. Da der selbst produzierte Strom direkt verbraucht wird, bleibt der Stromzähler stehen.

Die Wahl des richtigen Balkonkraftwerks 

Balkonkraftwerke können aus einem, zwei oder vier Modulen bestehen, wobei die Leistung in Watt Peak (Wp) angegeben wird und sich auf die Abgabe unter standardisierten Bedingungen bezieht. Je nach Größe des Kraftwerks können 300W bis 600W pro Modul produziert werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie können 600 Watt im Süden Deutschlands etwa 650 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. In energieoptimierten Haushalten mit Südbalkon oder -Terrasse können leistungsstarke Balkonkraftwerke Kosten effektiv senken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Empfehlungen zur richtigen Größe des Balkonkraftwerks im Verhältnis zum eigenen Stromverbrauch finden Sie in unseren FAQs.

Die Montage des Balkonkraftwerks 

Eine Mini-Solaranlage kann ohne spezielle Werkzeuge selbst montiert werden. Es gibt spezielle Montagesets für Balkonbrüstungen, Wände, Dächer oder Freiaufstellungen. Seit November 2018 ist es in Deutschland erlaubt, mit einem Balkonkraftwerk Strom zum Eigenverbrauch zu produzieren. Der Stecker des Balkonkraftwerks bewegt sich jedoch in einer rechtlichen Grauzone. Unsere geprüften Alpha PV-Micro-Wechselrichter sind jedoch sicher und entsprechen den VDE-Normen. Für zusätzliche Sicherheit können Sie bei uns einen Wieland-Stecker als Zubehör erwerben.

Was passiert bei Überproduktion von Strom? 

In der Regel wird der erzeugte Strom aus dem Balkonkraftwerk direkt verbraucht, da fast alle Haushalte Standby-Geräte haben, die beständig Strom ziehen. Im Falle einer tatsächlichen Überproduktion wird der Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Allerdings ist es verboten, den Stromzähler rückwärts laufen zu lassen. Mit unserem Energiemanager haben Sie die Möglichkeit, die nicht verbrauchte Energie für die Warmwassererwärmung, Klimaanlage oder sogar für das Elektroauto zu nutzen. Wir beraten Sie gerne ausführlich dazu.