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Infrarot-Wärmekabine im Vergleich zur Sauna

3 Jan, 2020

Infrarot-Wärmekabine im Vergleich zur Sauna

Die Infrarot-Wärmekabine ist seit mehreren Jahren in deutschen Saunaerlebniswelten zu besuchen. Bei der Infrarot-Wärmekabine wird der Körper nicht durch die heiße Raumluft erwärmt. Man atmet dort nämlich im Gegensatz zu der finnischen Sauna kühlere Luft ein. Der Körper wird dennoch, wie bei jeder Saunaart erwärmt. Dieser Schritt erfolgt über die Infrarotstrahlen, die zusammen eine Infrarotstrahlung erzeugen. Bei den Infrarotkabinen gibt es verschiedene Infrarotstrahlen (IR-Strahlen). Als da wären die IR-A Strahlen, die IR-B Strahlen und die IR-C Strahlen. Diese Strahlen unterscheiden sich in so fern voneinander, da sie unterschiedliche Wellenlängen, (gemessen in nm), haben. Der Körper wandelt den größten Teil der Strahlen, der auf diesen tritt, in Wärme um und absorbiert ihn zum Teil. Bei diesem Schritt, der eine automatische Reaktion des Körpers ist, wird das Wohlbefinden durch die angenehme Wärme gesteigert.

Die Sonne ist der natürliche Lieferant der Infrarotstrahlen. Ihr Licht abgegebens Licht besteht zum Teil aus Infrarot und zum Teil auch aus UV-Strahlen.

In der Regel ist bei dem Besuch einer Infrarot-Wärmekabine die Wirkungen bezüglich des Auges und der Haut zu beachten.

Dennoch muss man vorweg sagen, dass die Infrarot-Wärmekabinen sämtlichen, medizinischen Tests unterliegt, da die Sicherheit der Besucher an erster Stelle steht.

Die Infrarotstrahlen sorgen für keinerlei Verbrennungen bei der Haut, somit gelangt die saunierende Person nicht in den Gefahrenraum. Da die Zeit, welche die Sauniernden in der Infrarot-Wärmekabine verbringen, abgestimmt ist, d.h. die Intensivität der Strahlenstärke lässt nach, wird der Grenzwert nicht überschritten. Sollte es dennoch, aufgrund der Annäherung des Strahlers, mal zu einer Schmerwempfindung eines Körperteils kommen, so bewegt der Körper sich automatisch von dieser weg.

In der heutigen Zeit wird überprüft, ob und welchen Einfluss die IR-Bestrahlung auf die Hautalterung hat. Das Ergebnis dieser Forschung steht allerdings im Gegensatz zu dem bei UV-Straheln noch nicht weitreichend fest. Man vermutet dennoch, dass diese Strahlen zu steigernden Expression des Enzyms Kollagenase der menschlichen Hautzellen führen, was ein Anzeichen für die Mitbeteiligung der Alterung des Hautbildes darstellt.

Bei den Infrarotstrahlen kommt es darauf an, wie weit diese in das Auge eindringen können, um Teile davon zu schädigen. Sollte es der Fall sein, dass die Strahlen der Infrarot Wärmekabine bis zu der Netzhaut eindringen können, ist eine Schädigung, abgesehen von der Temperaturerhöhung, möglich (Netzhautablösung). Allerdings besteht kein Grund zur Sorge, da die Bestrahlungsstärke der Infrarot Strahlen  unter denen des Grenzwertes liegt und somit selbst bei langen Hineinsehen der verschiedenen Strahlen, die Hornhaut nicht geschädigt werden kann. Außerdem kann diese wegen der dafür zu niedrigen Bestrahlungsstärke nicht eingetrübt werden. Die Dauer der Verbringung in einer Infrarot Wärmekabine sollte nicht länger als 15 Minuten betragen. Sollte dennoh der Fall eintreten, dass es bei IR-B oder IR-A Strahlern in der Sitzposition zu einer leichten Grenzwertüberschreitung kommt, ist es auf  jeden Fall angebracht einen Augenschutz zu tragen. Dieser ist in jedem Falle bei dem Besuch der Infrarot Wärmekabine empfehlenswert.

Hygiene in der Infrarot-Wärmekabine

Die Häufige Reinigung des Holzes ist, aufgrund der geringen Umgebungstemperatur, wodurch sich Gerüche und Bakterien verbreiten können, von hoher Bedeutung. Darauf wird in den meisten Saunalandschaften besonders viel Wert gelegt.

Die Anwendung der Infrarotkabine in der eigenen Wohnung bzw. im eigenen Haus

Die Aufstellung der Infrarotkabinen in der eigenen Wohnung bzw. im eigenen Haus, kann an jeder x-beliebigen Stelle erfolgen, vorausgesetzt diese verfügt über den erforderlichen Platz, da bei dieser keine Feuchtigkeit entwickelt und somit auch nicht nach Außen gelangen kann. Dieser Aspekt verweist über einen Unterschied zu der finnischen Sauna. Sie stellen keine besonders hohen “Betriebsanforderungen” an den Nutzer, da sie an eine übliche Haushaltssteckdose angeschlossen werden.

Der Einsatz der Infrarot-Wärmekabine

Infrarot Wärme wird heut zu Tage in vielen Kliniken und Praxen als Unterstützungs-Mittel der Behandlung verwendet. Zudem wird Menschen, die im Rollstuhl sitzen müssen, oder denjenigen, mit anderen Behinderungen, die Infrarot Kabine als Training für den Kreislauf und der Herzgefäße, angeboten. Da gerade solche Menschen, nicht alle ihrerer Körperteile und Muskeln, genug bewegen können (führt zu Durchblutungsschwächen), ist es wirklich ratsam, eine Infrarotkabine zu besuchen, um das Herz und den Pulsschlag zu steigern. Der Ablauf dient als Training für das Herzgefäß und fördert die Kondition. Außerdem wird diese Methode auch allgemein zur Stimulation der verschiedenen Heilungsprozesse angewandt. Diese erstrecken sich von den chronischen Krankheiten bis hin zu akuten Krankheiten und Verletzungen.

Merkmale und Vorteile der Infrarot-Wärmekabine

Das Merkmal der Infrarot-Wärmekabine ist es, dass die Menge des Schweißes und ihre Intensität 3mal so hoch ist, wie bei herkömmlichen, “normalen” Saunen (finnische Sauna). Die Strahlen dieser Sauna sind sehr ergiebig und dringen daher nicht nur unter die Haut ein, sondern unter anderem auch unter die Muskeln, die inneren Organe, die Knochen und die Gelenke.

Diese Saunaart bietet vielerlei unterschiedlicher Vorteile. Sie beginnen bei der Förderung der Durchblutung, der Stoffwechsel-Anregung,  der Ausstoßung sämtlicher Giftstoffe, reichen bis zur Linderung der Muskelverspannungen sowie der Entspannung der ganzen Muskelaturals auch der  Stärkung des Immunsystems und enden bei der Herz-Kreislaufstärkung, der Hautreinigung, der Beseitigung von Schuppen und der Bewältigung von Stress.

Weitere Vorteile einer Infrarotkabine

  • Eine Infrarotsauna lässt sich in 5-15 Minuten aufheizen, wohingegen eine Dampfsauna circa 45 Minuten Aufwärmzeit benötigt.
  • Dazu kommt bei einer herkömmlichen Sauna ein Energieverbrauch von ca. 6-8 KW pro Stunde, eine Infrarotkabine von Saunaking benötigt nur 1,2 – 2,0 KW pro Stunde weil sie nicht die Luft, sondern die Haut direkt erwärmt, hierdurch wird viel Energie gespart.
  • Infrarotkabinen benötigen nur wenig Aufstellfläche wegen ihrer kompakten Maße, außerdem entfällt der aufwändige Starkstromanschluss, der bei einer finnischen Sauna benötigt wird.
  • Zu guter letzt können Sie eine Infrarotkabine problemlos in einer Mietwohnung aufstellen. Dies ist bei einer traditionellen Sauna aufgrund der Feuchtigkeit der Luft nicht möglich.

Mit einer Infrarotwärmekabine können Sie schnell und effektiv etwas für ihre Gesundheit tun, wohingegen bei der finnischen Sauna mehrere Saunagänge mit dazwischen liegenden Ruhepausen erforderlich sind.

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