Outdoor-Saunen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie Wellness-Erlebnisse direkt in den heimischen Garten bringen. Doch bevor man sich für eine Outdoor-Sauna entscheidet, tauchen oft viele Fragen auf. In diesem Beitrag beantworten wir die 5 häufigsten Fragen rund um Outdoor-Saunen und geben hilfreiche Tipps, damit Sie das Beste aus Ihrer Investition herausholen können.
Welche Voraussetzungen sind für eine Outdoor-Sauna notwendig?
Platzbedarf und Standortwahl
Eine der ersten Fragen beim Kauf einer Outdoor-Sauna betrifft die Wahl des richtigen Standorts. Outdoor-Saunen benötigen ausreichend Platz, nicht nur für die Sauna selbst, sondern auch für den Zugang und eventuelle Ergänzungen wie eine Terrasse oder eine Sitzgelegenheit.
Tipps zur Standortwahl:
Ebener Untergrund: Der Standort sollte stabil, eben und trocken sein.
Sichtschutz: Wählen Sie einen Ort, der Privatsphäre bietet, um das Saunieren entspannter zu gestalten.
Abstand zur Nachbarschaft: Berücksichtigen Sie gesetzliche Vorschriften und sprechen Sie im Zweifel mit den Nachbarn.
Elektrizität und Wasseranschluss: Falls erforderlich, sollten Strom- oder Wasseranschlüsse in der Nähe sein.
Fundament und Unterbau
Outdoor-Saunen benötigen ein solides Fundament, um Stabilität und Langlebigkeit zu gewährleisten. Häufig wird ein Fundament aus Beton, Pflastersteinen oder Holz verwendet.
Empfehlung:
Verwenden Sie Betonplatten oder ein Kiesbett, um Staunässe zu vermeiden und eine gute Drainage zu gewährleisten.
Welche Arten von Heizsystemen gibt es?
Das Heizsystem ist das Herzstück jeder Sauna. Bei Outdoor-Saunen gibt es verschiedene Optionen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.
Holzofen
Ein klassisches Heizsystem für Outdoor-Saunen ist der Holzofen. Er bietet ein authentisches Saunaerlebnis und ist besonders für naturverbundene Nutzer attraktiv.
Vorteile:
Natürliche Hitze und stimmungsvolle Atmosphäre.
Unabhängigkeit von Strom.
Nachteile:
Erfordert mehr Aufwand beim Anheizen.
Benötigt regelmäßig Holz und Lagerplatz.
Elektroofen
Der Elektroofen ist die bequemste Lösung und ideal, wenn ein Stromanschluss in der Nähe ist.
Vorteile:
Einfache Bedienung per Knopfdruck.
Gleichmäßige Temperaturregelung.
Nachteile:
Höhere Stromkosten.
Abhängigkeit von einer Stromquelle.
Infrarot
Infrarotsaunen verwenden Strahler, die den Körper direkt erwärmen, ohne die Umgebungsluft stark aufzuheizen.
Vorteile:
Energiesparend und schnell einsatzbereit.
Besonders für Menschen mit Kreislaufproblemen geeignet.
Nachteile:
Kein klassisches Saunaerlebnis mit hohen Temperaturen.
Wie pflege und warte ich meine Outdoor-Sauna richtig?
Die richtige Pflege und Wartung ist entscheidend, um die Lebensdauer Ihrer Outdoor-Sauna zu maximieren.
Reinigung
Regelmäßige Reinigung der Sauna sorgt nicht nur für Hygiene, sondern auch für den Erhalt der Materialien.
Innenraum:
Wischen Sie die Sitzbänke und den Boden nach jeder Nutzung mit einem feuchten Tuch ab.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, um das Holz nicht zu schädigen.
Außenbereich:
Reinigen Sie die Außenwände je nach Witterung alle paar Monate.
Schützen Sie die Holzoberfläche mit einem geeigneten Holzöl oder einer Lasur vor UV-Strahlung und Feuchtigkeit.
Wartung
Prüfen Sie regelmäßig Dichtungen und Fenster auf Undichtigkeiten.
Kontrollieren Sie elektrische Anlagen und Heizsysteme mindestens einmal im Jahr.
Entfernen Sie Laub und Schmutz rund um die Sauna, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden.
Wie witterungsbeständig ist eine Outdoor-Sauna?
Outdoor-Saunen sind speziell dafür ausgelegt, den Elementen standzuhalten. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte, die ihre Langlebigkeit sichern.
Materialien
Die meisten Outdoor-Saunen bestehen aus robusten Holzarten wie:
Fichte: Günstig und weit verbreitet.
Zeder: Widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Schädlinge.
Thermoholz: Durch eine spezielle Behandlung extrem langlebig.
Schutz vor Witterung
Dach: Ein hochwertiges Dach mit Bitumenschindeln oder Blech bietet Schutz vor Regen und Schnee.
Abdeckung: Nutzen Sie bei Nichtgebrauch eine Schutzhülle, um die Sauna vor äußeren Einflüssen zu bewahren.
Belüftung: Eine gute Luftzirkulation verhindert Feuchtigkeitsansammlungen und Schimmel.
Welche Zusatzausstattungen machen die Outdoor-Sauna noch besser?
Outdoor-Saunen können mit verschiedenen Extras aufgewertet werden, um das Wellness-Erlebnis zu perfektionieren.
Lichttherapie
Farbiges Licht in der Sauna kann die Stimmung positiv beeinflussen und Entspannung fördern.
Soundsystem
Eingebaute Lautsprecher ermöglichen es, Ihre Lieblingsmusik oder Entspannungsgeräusche zu hören.
Aromatherapie
Mit ätherischen Ölen können Sie den Saunaaufguss individualisieren und verschiedene Wirkungen erzielen, z. B. beruhigend (Lavendel) oder anregend (Eukalyptus).
Außendusche
Eine Kaltwasserdusche im Garten ist die perfekte Ergänzung zur Outdoor-Sauna, um den Kreislauf anzuregen.
Vorraum oder Terrasse
Ein Vorraum bietet Platz für Kleidung und Handtücher, während eine Terrasse den Saunaabend gemütlich abrundet.
Fazit
Eine Outdoor-Sauna ist nicht nur eine Bereicherung für Ihren Garten, sondern auch eine Investition in Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Mit der richtigen Standortwahl, Pflege und Ausstattung können Sie Ihre Sauna optimal nutzen und viele Jahre Freude daran haben.
Wenn Sie sich gut informieren und die genannten Tipps beherzigen, steht Ihrem perfekten Saunaerlebnis unter freiem Himmel nichts mehr im Weg!